09/20/2022 09:00
In Industrieunternehmen sind Führungskräfte meist durch hervorragende fachliche Erfolge auf der Karriereleiter nach oben gekommen. Dann sehen sie sich jedoch den Herausforderung der Menschenführung gegenübergestellt. In dem Maße, in dem wir immer mehr Menschen führen sollen, bekommen wir es zusehends mit uns selbst zu tun. Es gilt die alte Weisheit: "Wer andere führen will, sollte bei sich selbst anfangen."
Einerseits sollen Führungskräfte fachlich auf der Höhe der Zeit sein, damit sie mit den Fachkräften mithalten können - auf der anderen Seite sollen sie das Team bzw. die Abteilung leiten, Projekte voranbringen und die Schnittstelle zu den übrigen Bereichen des Unternehmens bilden.
Ursache vieler dieser Dilemmata sind sogenannte Rollenkonflikte. Diese zu lösen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und kostet auch viel Kraft. Wenn Führungskräfte handeln, ohne diese Rollenkonflikte aufzulösen, kommt es häufig zu immer mehr Überstunden, einer steigenden Anzahl von Resturlaubstagen steigt und möglicherweis irgendwann auch steigenden Krankheitstagen.
Wer jedoch zunächst lernt, sich selbst zu führen wird für Ziel- bzw. Rollenklarheit sorgen, seine Entscheidungsfindung optimieren und somit mit innerer Klarheit zu einem zielorientierten Verhalten als Führungskraft kommen.
In unserem Seminar werden die Wege zu diesen Zielen erarbeitet.
Die Themenschwerpunkte:
Wer andere führen will, sollte bei sich selbst anfangen
- Was sagt die moderne Forschung der Neurobiologie hierzu?
- Wie entstehen Entscheidungen?
- Wieso kommen zwei Experten, die über identische Informationen verfügen, zu komplett anderen Schlussfolgerungen?
- Wie stark werden Entscheidungen von äußeren Umständen (z.B. Stress) beeinflusst?
- Wie verhalte ich mich im Spannungsfeld von Ordnung, Komplexität und Chaos?
Selbstführung bedeutet komplexe Herausforderungen zu meistern
- Wie bringe ich Ordnung in das innere Chaos?
- Wie komme ich selbst zu besseren Entscheidungen?
- Wie setzte ich diese um?
- Was können wir von Nobelpreisträgern lernen?
Fachliche und zwischenmenschliche Kompetenz in der Selbstführung einsetzen
- Wieso sind beide Faktoren als gleichwertig zu betrachten?
- Was sollten wir von Nietzsche lernen?
- Was hat Vertrauen mit mir zu tun?
- Was hat Komplexität mit dem Delegieren zu tun?
Grenzen ziehen und delegieren, um eigene Arbeitskraft nicht zu verbrennen
- Kenne ich eigentlich meine eigenen Grenzen?
- Wie delegiere ich richtig?
- Wie behalte ich den Überblick?
- Was sind eigentlich Grenzen?
- Wie ziehe ich die Grenzen und kommuniziere diese?
Zielgruppe
Mitarbeiter aus dem Bereichen Geschäftsführung, Personalleitung und Abteilungsleitung.
Seminarablauf
Trainerinput, Einzel- sowie Gruppenübungen und Fallbeispiele
Referent/Trainer:
Joachim M. Hecker
Joachim M. Hecker Marketing - Consulting
Seminargebühr: 265,00 Euro (zzgl. 19% MwSt.)
Anmeldeschluss: 31.08.2022
Selbstverständlich können wir das Seminar auch als digitale Veranstaltung realisieren.